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2017.

Januar
Gleich zum Jahresbeginn im neuen Yogastudio angefangen, die Zusammenarbeit aber keine 4 Wochen später wieder beendet. Zum ersten Mal im Leben auf einer Yogamesse gewesen. Und dann war da noch die Seuche aka einmal Nebenhölen für alle (und dann nochmal von vorne). Selbst Kranksein wenn das Kind krank ist und der Mann krank ist und beide Omas krank sind, ist der Endgegner.

Februar
Ein schön unaufgeregter Monat. Für zwei sehr angenehme Agenturen gearbeitet, tollen Job gemacht, gutes Geld verdient. Geburtstag gehabt und die Muttigäng zum Tanztee eingeladen.

März
Den bisher schlimmsten Job meines Texterdaseins überlebt, danach um Geld gestritten. Wenn schon, denn schon. Gratis dazu: Die ernüchternde Erkenntnis, dass Fulltime Arbeit und Highneed-Kleinkind einfach nicht zusammenpassen. Seit Langem wieder das Bedürfnis gehegt, zukünftig lieber Schafe zu hüten als mit dem Schreiben Geld zu verdienen.

April
Das erste Modul der Yogatherapie Ausbildung. Anders als erwartet, aber wirklich supergut. Es ist schon verrückt: Auf einmal fühlen sich 5 Tage von morgens bis abends Lernen wie Urlaub an.

Mai
Die lokale Muckibude getestet. Keinerlei weitere Aufzeichnungen.

Juni
G. und ich fliegen ohne den Papa zur Familie nach Napoli, meine Nerven! Alle zerren an dem Kind und amüsieren sich, wenn sie NAAAIIIIINNNN!!! sagt und wütend wird. Dazu diese Hitze! Und ein Labrador mit ADHS, der mir zur Begrüssung in den Fuss zwickt. Halleluja.

Juli
Mit dem Bouldern angefangen. G wird 2, sie ist schon so groß und plappert wie ein Wasserfall. Supergute Assists Fortbildung gehabt.

August
THIS STATION IS NON-OPERATIONAL! Einen Haken auf der Bucket-List gemacht: At the drive-in live im Zenith gesehen. Schön auf die 12. Nur ein bisserl aufgequollen hat er ja schon ausgesehen, der Cedric.

September
Das zweite Therapie-Modul, die Tagesmutter im Urlaub. Das Kind ist nach einer Woche Omas leicht traumatisiert und schwer überzuckert und lässt mich die kommenden Wochen nicht mehr ausser Sichtweite. Beim Gartenflohmarkt mitgemacht, ordentlich auf die Fresse gefallen (sic!) beim Versuch, das Kind davon abzuhalten auf die Straße zu rennen.

Oktober
G. bekommt ein Geschwisterchen. Ich weiss nicht so recht, ob ich lachen oder weinen soll. Das mit den Hormonen ist wirklich kein Spass.

November
Wolf Parade. Im Feierwerk. Es geht mir nicht gut.

Dezember
Es geht mir nicht gut. Ich bin seit Oktober krankgeschrieben und fühle mich dadurch nur noch miserabler. Was schön war: Ich habe eine neue Mala für mich geknüpft und die Steine nach Gefühl ausgewählt. Was für eine Überaschung: Faust aufs Auge. Der Mann spielt seit langem wieder ein Livekonzert mit Band und zum ersten Mal seit fast 3 Jahren kann ich so richtig entspannt abends ausgehen. Ein Hurray auf die Omas! Was für ein schöner Abend.

2017 in 3 Worten: Ohhhhjjj jooojooojoooo trololo.

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Müde. Traurig. Frustriert. Und schon wieder nix vorwärtsgebracht.
[So ein Tag, an dem ich mich früher einfach verkrochen hätte. Aber es hilft ja nix. Aufstehen, Krönchen richten, Kind von der Tagesmutter abholen und hoffen, dass der Tag irgendwie gut vorbei geht.]

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Tschau Tschüssi 2016

Januar
Zwei Babyphone, ein Raclette-Essen: Mit B., S. und dem kleinen T. ins neue Jahr rübergerutscht. Ansonsten scheint der Januar recht ereignislos gewesen zu sein – keine Notizen, keine Erinnerungen.

Februar
Das letzte Yogaseminar: Vipassana. Ursula Lyon kommt und beeindruckt mich schwer.

März
Die Familie in Napoli besucht. Die Verwandschaft friert draussen, wir drinnen. Aus dem Augenwinkel sehe ich, wie das Baby den Espressolöffel vom Onkel abschleckt. Besuch von B., schon wieder ohne Totalbesäufnis. Herrgottzack.

April
6 Tage Yoga-Abschlussprüfung, mit Baby. Auch wenn es traurig ist, die Yogagäng nicht mehr regelmässig zu sehen, überwiegt die Freude. Es ist vollbracht! Vier Jahre! Zur Abschlussfeier spielen P. und ich Harmonium und singen. New Kirtan-Kids on the Block!

Mai
Bis jetzt noch keine Zeile für Geld geschrieben. Das Kind möchte Fulltime-Bespassung von Mama und bleibt weder mit Papa noch Oma länger allein. Erstens kommt es anders und zweitens, ahja hahaha. Immerhin hab ich wieder angefangen zu bloggen.

Juni
Der Mann hat nochmal Elternzeit und wir verdrücken uns zum Campen aufs schöne Elba. Das Kind lernt laufen und möchte alle Steine auf dem Campingplatz essen. (Und da sind viele. Überall.) Ich könnte Urlaub brauchen und freu mich, dass wir nach 2 Wochen wieder heimfahren.

Juli
Der 1. Geburtstag, Wahnsinn! Ein Verrückter erschiesst Menschen im OEZ, die geplante Alignment-Fortbildung wird abgesagt. Bad Religion in der Tonhalle: Ich bin zum ersten Mal seit der Schwangerschaft wieder auf einem Konzert und fühle mich seltsam verloren unter all den besoffenen, schwitzenden Menschen.

August
Huch, immer noch nicht gearbeitet. Die Ersparnisse schwinden. Die italienische Verwandschaft überfällt uns mit einem gut geplanten Überraschungsbesuch.

September
Auf dem Zahnfleisch Richtung Burnout: Das Kind ist antrengender als jeder Agenturjob kurz vor der Deadline. Wir bleiben hängen auf Walking Dead und gucken uns alle 6 Staffeln in einem Rutsch an. Auf dem 90. Geburtstag von G. gewesen.

Oktober
Zum ersten Mal beim Ayurveda-Arzt gewesen, mir geht ein Licht auf. Das Kind wird bei der Tagesmutter eingewöhnt: Die Geschichte vom mühsamen Eichhörnchen, etc. Das Kind bekommt das 3-Tage-Fieber genau an den 3 Tagen, an denen wir ein Haus im Allgäu gemietet haben.

November
Ich frühstücke jeden Tag. Die kleine G. bleibt zum ersten Mal länger bei der Tagesmutter. Ich laufe zu Hochturen auf und bin produktiv für 3.

Dezember
Der Mann und ich gehen gemeinsam abends aus. Wie aufregend! Das Kind bewundert draussen alle Tannenbäume (BAUUUUUMMMM!). Vor unserem Baum im Wohnzimmer fürchtet sie sich so, dass wir die Lichterkette nicht anmachen dürfen. Wir schmeissen den BAUUUUUUMMMM am 2. Weihnachtstag wieder raus.

2016 in 3 4 Worten: Stand der Dinge: Augenringe.